Ein Naturgarten vereint Schönheit, Vielfalt und Nutzen und wirkt heilsam auf die Sinne.
Waldgarten
Das Anlegen eines Waldgartens ist eine wundervolle und komplexe, lehrreiche Aufgabe.
Im etablierten Waldgarten lebt eine Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten in einem ökologischen Gleichgewicht, was die Gesundheit der Pflanzen fördert.
Der Garten wird so angelegt, dass Sonneneinstrahlung und Regen optimal genutzt werden.
Durch die Bodendeckung ist die Verdunstung gering, der Boden bleibt länger feucht, es wird weniger Wasser zum Gießen benötigt.
Bei guter Pflege des Gartens und regelmäßiger Ernte kann auf einer kleinen Fläche eine große Vielfalt an Nahrung und ein hoher Ertrag erwirtschaftet werden.
Durch die Arbeit mit mehrjährigen Nahrungspflanzen benötigt der etablierte Waldgarten im Vergleich zu einem Feld mit einjährigen Kulturen, das jedes Jahr unter hohem Energieaufwand gepflügt und gedüngt wird, weniger Energie-Input für die gleiche Menge Nahrung.
Durch die ständige Bodenbedeckung und die Arbeit mit stickstoffixierenden Gehölzen kann sich eine besondere Bodenfruchtbarkeit aufbauen. Dabei wird der Atmosphäre Kohlendioxid entzogen und Kohlenstoff im Boden eingelagert, die so den Hummusaufbau verstärkt.
Anlegen eines Waldgartens
Existierende etablierte Waldgartensysteme zeigen uns anschaulich, wie mit wenig Aufwand in einem gesunden Ökosystem hohe Erträge erzielt werden können. Bis dahin braucht der Garten jedoch einige Jahre regelmäßiger und guter Pflege. Vor allem die ersten Jahre sind sehr pflegeintensiv.
Das Anlegen eines Waldgartens ist eine wundervolle und komplexe, lehrreiche Aufgabe.
Es geht weit über das Anlegen eines gewöhnlichen Gemüsegartens hinaus.
Um ein in sich Produktives Ökosystem zu schaffen, braucht es ein immer wiederkerendes Beobachten und erkennen der Zusammenhänge, das alles mit einander verbunden ist, und wie alles was wir tun, oder nicht tun eine Wirkung hat, welche die Unterschiedlichsten Effekte auf den Garten hat.